Paritätsverletzung in der Kernspaltung

Projektleitung und Mitarbeiter

Gönnenwein, F. (Prof. Dr. rer. nat.), Graf, U. (Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Bondarenko, L. (Dr., KIAE Moskau), Danilyan, G. (Dr., ITEP Moskau), Geltenbort, P. (Dr., ILL Grenoble), Schreckenbach, K. (Prof. Dr., TU München)

Mittelgeber : BMBF

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Bei Spaltungsreaktionen, die mit polarisierten Neutronen ausgelöst werden, tritt die Paritätsverletzung als Asymmetrie in der Winkelverteilung von Fragmenten mit definierter Masse bzw. Ladung auf. Wie stark die Asymmetrie ausgeprägt ist hängt empfindlich von den Übergangszuständen ab, die dem spaltenden Kern am Sattelpunkt der Deformation zur Verfügung stehen. Umgekehrt kann man anhand von gemessenen Asymmetrien entscheiden, inwieweit bestimmte Endkonfigurationen der Fragmente (z. B. Spaltmoden, binäre/ternäre Spaltung) sich bereits am Sattelpunkt vorgeformt haben. Die Meßresultate erlauben, spezifische Aussagen von Kernmodellen zur Spaltung zu überprüfen.

Publikationen

Graf, U., Gönnenwein, F., Geltenbort, P., Schreckenbach, K.: Parity nonconservation and Brosa modes in nuclear fission. Z. f. Physik A351, 281 288 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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